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Warum gibt es nur zwei Waffen im Wing Chun?

03/09/2019 By Martin Grünstäudl Kommentar verfassen

Die Doppelmesser im Wing Chun

Das Waffentraining fristet eher ein Schattendasein im Wing Chun. Trotzdem können es die meisten kaum erwarten bis sie endlich mit dem Waffentraining starten dürfen. (Wenn ich von den Waffen im Wing Chun spreche, dann meine ich damit  den Langstock und die Doppelmesser.)

Doch warum gibt es nur zwei Waffen im Wing Chun? Was verbirgt sich hinter diesen zwei Waffengattungen genau? Und lassen sich die Techniken daraus überhaupt sinnvoll in der Realität einsetzen?

Diesen Fragen möchte ich im heutigen Beitrag beantworten …


Warum gibt es nur zwei Waffen im Wing Chun?


Im traditionellen Wing Chun trainiert man nur mit zwei Waffen, nämlich mit dem Langstock und den Doppelmessern.

Natürlich hat man in den modernen Programmen bei uns in Europa auch das Training mit dem normalen Messer und dem Stock eingefügt, was man beides bereits in den Schülerprogrammen trainiert.

Doch im Großen und Ganzen kratzt man damit nur an der Oberfläche – möchte man das vertiefend trainieren, dann liegt man eher mit den philippinischen Kampfkünsten wie Eskrima und Kali richtig.

Im Detail lernt man im Wing Chun nämlich nur den Langstock zu benutzen (mit einer Länge von 2,50 bis 2,90 Metern) sowie die Doppelmesser (oder man sollte eher sagen Doppelschwertern).

Warum man sich auf nur zwei Waffengattungen beschränkt, ist eigentlich schnell erklärt: Man möchte Zeit sparen und möglichst effizient trainieren.

So ist zumindest die Denkweise der chinesischen Meister, die Wing Chun entwickelt bzw. laufend weiterentwickelt haben. Und damit steht man in krassem Gegensatz zu den angesprochenen philippinischen Kampfkünsten, wo man ständig danach strebt, die Kenntnisse auf alle möglichen anderen Waffen zu übertragen.

Doch zurück zur Denkweise im Wing Chun. Effizient ist es deshalb, weil man mit diesen beiden Waffen theoretisch bereits alles abdeckt:

  1. Der Langstock ist wie der Name schon sagt sehr lang. Die Doppelmesser hingegen sind kurz (wenn auch um einiges länger als das, was wir uns in Europa unter Messer vorstellen würden).
  2. Der Langstock ist eine einzelne und beidhändig geführte Waffe. Bei den Doppelmesser handelt es sich um zwei Waffen und man kann jedes Messer mit einer Hand führen.
  3. Der Langstock ist eine stumpfe Waffe. Die Doppelmesser allerdings sind scharf und spitz. Man kann damit schneiden und zustechen.

Somit ist die Überlegung die, dass man im Wing Chun mit dem Erlernen von nur zwei Waffen indirekt alles andere mitlernt. Denn man deckt alles ab – lange, kurze, einzelne, doppelte, stumpfe und scharfe Waffen.


Sind zwei Waffen wirklich ausreichend?


Aber Theorie hin oder her: Ist es wirklich ausreichend, sich nur mit zwei Waffen zu beschäftigen? Lässt sich das erlernte Wissen ohne zusätzliches Training auf jede beliebige Waffe übertragen?

Und da muss ich sagen, dass ich anderer Ansicht bin. Ich glaube nicht, dass man bei ausschließlichem Training von Langstock und Doppelmesser ein absoluter Waffenexperte ist.

Ich denke, dass es eine sehr gute Basis sein kann, aber man sollte die Umsetzung auf andere Waffen zumindest von Zeit zu Zeit trainieren.

Wenn du an solchem zusätzlichen Waffentraining interessiert bist, dann kann ich dir vor allem Eskrima ans Herz legen (oft auch als Kali oder Arnis bezeichnet). Und es hat ja auch einen Grund, warum Eskrima in so vielen Wing-Chun-Verbänden unterrichtet wird.

Falls du keine Möglichkeit vor Ort hast bzw. nach zusätzlichen Trainingsanleitungen suchst, dann kann ich dir hierfür unseren Mitgliederbereich ans Herz legen: Eskrima online lernen


Ist das Waffentraining realistisch?


Eine weitere wichtige Frage, die oft gestellt wird, ist jene, ob man das Waffentraining im Wing Chun überhaupt in einer realen Situation einsetzen kann?

Ein Argument, dass ich häufig beim Langstock höre ist, dass man wohl kaum mal einen Stock mit 2,70 Metern Länge einstecken hat.

Natürlich ist dieser Einwand auf den ersten Blick berechtigt. Jedoch trainiert man mit dem Langstock ja wie erwähnt, dass man eine lange Waffe in der Hand hat. Und in der Realität muss es auch gar kein Stock mit einer solchen übertriebenen Länge sein.

Es könnte auch sein, dass der Stock „nur“ 1,50 Meter lang ist wie zum Beispiel bei einem Besenstiel der Fall. Und es ist wirklich so, dass man die Fähigkeiten vom Langstock auf einen deutlich kürzeren Stock übertragen kann.

Und das ist auch der Grund, warum man es mit der Länge so dermaßen übertreibt: Einen Schritt zurück im Training kann ich leicht machen – umgekehrt funktioniert es aber eher nicht so gut.

Im Klartext: Wir machen es uns bewusst schwer und benutzen einen sehr langen Stock. Umso leichter tun wir uns dann, wenn der Stock in der Realität um einiges kürzer ist.

Zudem bauen wir mit dem Waffentraining – genauso wie mit jedem anderen Training im Wing Chun – vor allem Fähigkeiten auf. Der Fokus liegt auch hier nicht auf den Techniken!

Und wenn ich mit dem Langstock und den Doppelmessern trainiere, dann entwickle ich mit der Zeit enorme Power und Explosivität. Und das nützt mir im waffenlosen Kampf mindestens genauso wie im Waffenkampf.


Wann beginnt man mit dem Waffentraining im Wing Chun?


Traditionell beginnt man mit dem Waffentraining im Wing Chun sehr spät. Früher hat man das komplette waffenlose Wing Chun zuvor gelernt inklusive aller vier Formen (Siu Nim Tao, Cham Kiu, Biu Tze, Holzpuppe) und den Chi Sao Sektionen.

Erst dann hat man sich im Programm zum 6. Höheren Grad mit dem Langstock und im 7. Höheren Grad mit den Doppelmessern beschäftigt. Im 8. Höheren Grad trainierte man schließlich den Einsetz des Langstocks gegen die Doppelmesser und umgekehrt.

Mittlerweile beginnt man zumindest mit den Vorübungen zu Langstock und Doppelmesser schon deutlich früher. Und viele Meister und Großmeister zeigen nun auch die Formen sowie das Fühltraining bzw. die Anwendungen um einiges früher her.

Nichtsdestotrotz beginnt man in den meisten Verbänden immer noch vergleichsweise spät mit dem Waffentraining. In der Regel muss man mindestens 10 Jahre trainieren bis man endlich einige Inhalte aus den entsprechenden Programmen zu Gesicht bekommt.

Es gibt allerdings löbliche Ausnahmen wie zum Beispiel im Ving Tsun von Philipp Bayer, wo man das bereits von Anfang an trainieren kann. Von ihm habe ich mal irgendwo gelesen, dass er speziell beim Langstock der Ansicht ist, dass man damit jederzeit starten kann.

Denn das Langstocktraining unterscheidet sich grundlegend vom restlichen Wing Chun Training. Somit macht es eigentlich keinen großen Sinn, dass man einen ambitionierten Schüler so dermaßen lange darauf warten lässt.

Doch da gehen in der Wing-Chun-Gemeinde die Meinungen naturgemäß sehr stark auseinander…

In unserem Mitgliederbereich für Wing Chun werde ich das Waffentraining übrigens nach und nach inkludieren. Also auch dort gibt es in Zukunft nützliche Trainingsanleitungen für zuhause. Und zwar für jeden, der daran Interesse hat – egal ob man bereits fortgeschritten oder noch Anfänger ist.

 

Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß bei deinem Waffentraining –
egal ob im Wing Chun oder im Eskrima!
Martin Grünstäudl – kampfkunstblog.com

 

Kategorie: > 1.000 Wörter, Blogartikel Stichworte: Eskrima, Wing Chun

Über Martin Grünstäudl

Martin ist Selbstverteidigungs- und Kampfkunsttrainer sowie Gründer und Autor von: kampfkunstblog.com

Du findest ihn auch auf Youtube und seine Blogbeiträge findest du auch auf Pinterest.

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