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Eignet sich Panantukan zur Selbstverteidigung?

20/08/2019 By Martin Grünstäudl Kommentar verfassen

Vielleicht weißt du noch gar nicht, was Panantukan ist: Es handelt sich dabei um die waffenlose Umsetzung des Eskrima, also des philippinischen Waffenkampfes. Doch ganz genau kannst du das in unserem Artikel „Was ist Panantukan?“ nachlesen.

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass sich Panantukan sehr gut zur Selbstverteidigung eignen kann. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass man das Training strukturiert aufbaut.

Und man sollte manche Dinge stärker betonen und andere zumindest anfangs lieber weglassen.

Was ich damit genau meine, erfährst du, wenn du weiterliest …


Panantukan vs. Wing Chun


Wenn du meinen Blog schon länger verfolgst oder sogar Mitglied bei uns für Wing Chun bzw. für Panantukan bist, dann weißt du sicher, dass ich ein großer Fan beider Kampfkünste bin.

Und natürlich unterscheiden sich Panantukan und Wing Chun voneinander – in mancher Hinsicht sogar sehr deutlich:

  1. Im Panantukan gibt es KEINE Formen. Im Wing Chun wird andererseits ein starker Schwerpunkt auf das Training der Formen gelegt.
  2. Das Panantukan wird traditionell dem Waffentraining nachgelagert unterrichtet (obwohl man es durchaus auch gleichzeitig trainieren kann). Im Wing Chun hingegen liegt der Fokus von Anfang an auf dem waffenlosen Training. Waffen werden dort erst ganz zum Schluss trainiert.
  3. Das Panantukan ist sehr direkt und man verzichtet hier eher auf das Unterrichten kleinster Details. Im Wing Chun hingegen hat man sehr wohl einen starken Fokus auf diese Details – sowohl im Formentraining also auch im Chi Sao (dem Fühltraining im Wing Chun).

Doch was bedeutet dies in Hinblick auf die Eignung von Panantukan zur Selbstverteidigung?


Panantukan als Selbstverteidigung?


Möchte man Selbstverteidigung lernen, dann ist ein ganz großes Ziel natürlich, dies so schnell wie möglich zu tun. Wenn es dir nämlich um Selbstverteidigung geht, dann möchtest du dich bereits jetzt halbwegs sicher fühlen und nicht erst in 20 Jahren.

Und die vorhin genannten drei Dinge sorgen dafür, dass man Panantukan schneller zur Selbstverteidigung nutzen kann, als das bei vielen anderen Kampfkünsten der Fall ist:

Vorteil #1: Keine Formen

Dies ist der erste Grund warum ich glaube, dass sich Panantukan sehr gut zur Selbstverteidigung eignet: Es kommt nämlich komplett ohne Formentraining aus.

Denn Formen haben zwar langfristig einen großen Nutzen (siehe auch unser Artikel „Hat das Training von Formen überhaupt einen Sinn?„), doch kurzfristig hat man erstmal nicht viel davon.

Auch wenn sich das Fehlen von Formen langfristig negativ auf deine Fähigkeiten auswirken kann, so hast du kurzfristig einen Vorteil: Als Anfänger machst du erstmal ohne Formentraining nämlich schnellere Fortschritte.

Aus Sicht von 20 oder 30 Jahren aber hat Panantukan dadurch einen Nachteil gegenüber Wing Chun. Denn nach tausenden Stunden an Training wirkt es sich sehr wohl aus, ob man sich mit den entsprechenden Details auseinandergesetzt hat oder nicht.

Vorteil #2: Waffentraining als Basis

Ein zweiter Grund, warum ich Panantukan geeignet halte in punkto Selbstverteidigung ist, dass es stark mit dem Waffentraining verbunden ist.

Viele der Techniken im Panantukan eignen sich nämlich nicht nur im waffenlosen Kampf. Man könnte diese Techniken – und vor allem auch die Schrittarbeit – problemlos auf das Waffentraining und auf die Verteidigung gegen Waffen übertragen. (Ein Grund, warum wir natürlich auch in unserem Kurs „Selbstverteidigung gegen Messer & Stock“ sehr vieles daraus genutzt haben.)

Wiederum zeugt dies von hoher Effizienz im Training. Denn in vielen anderen Kampfkünsten muss man die waffenlos gelernten Techniken erst für die Abwehr gegen Waffen modifizieren.

Nicht so im Panantukan: Da vieles vom Waffentraining kommt, brauchen wir es nur einmal lernen und es ist sodann universell einsetzbar.

Vorteil #3: Verzicht auf kleine Details

Dieser dritte Punkt ist Vorteil und Nachteil zugleich. In punkto Selbstverteidigung ist es zu Beginn ein großer Vorteil, wenn man nicht zu viel auf kleinste Details achtet und den Schüler einfach machen lässt.

Doch als stark Fortgeschrittener kann man durchaus auf ein Plateau stoßen, wenn man komplett auf diese Details verzichtet.

Dies ist auch ein Grund, warum ich beispielsweise das Trapping in unserem Mitgliederbereich etwas modifiziert habe und mehr Details zeige – mit dem Effekt, dass es dadurch ein paar stärkere Parallelen zum Wing Chun gibt als allgemein üblich.

Aber bitte versteh mich nicht falsch: Natürlich folgt auch im Panantukan das Training wichtigen Prinzipien und somit muss es auch Details geben. Doch im Vergleich zum Wing Chun ist die Detailverliebtheit viel geringer.

Für manche Schüler ist das ein Segen. Andere wiederum lieben es, sich mit allen möglichen Techniken und Übungen ganz genau zu beschäftigen und dabei das kleinste Detail zu beachten.

Je nach deiner persönlichen Einstellung ist dann eher das Panantukan oder das Wing Chun für dich besser geeignet.


Wichtige Tipps für dein Training:


Sofern dein Ziel in erster Linie darin besteht, Selbstverteidigung zu lernen, dann solltest du die folgenden Dinge beachten in deinem Training:

#1 Trainiere nicht nur Anwendungen!

Diesen Fehler beobachte ich häufig. Und speziell im Panantukan ist man sehr anfällig dafür: Man konzentriert sich in seinem Training fast ausschließlich auf Kampfanwendungen.

Doch mit Anwendungen allein erlernst du niemals eine Kampfkunst – und schon gar nicht effektive Selbstverteidigung.

Anwendungen gehören zwar als ein Bestandteil dazu, doch das Training sollte hier keinesfalls enden!

Und wenn wir schon beim Thema Anwendungen sind:

  • Trainier nicht nur die Antwort auf einzelne Angriffe, sondern übe es auch, dass dich dein Trainingspartner mit unterschiedlichen Kombinationen angreift.
  • Und trainier nicht immer bloß die Antwort auf eine fixe Schlagkombination. Übe lieber dergestallt, dass der Trainingspartner jedes Mal die Auswahl hat zwischen unterschiedlichen Angriffskombinationen und du in der Situation nicht weißt, welche Antwort als nächstes von dir gefordert ist.

#2 Bau das Training schrittweise auf!

Wenn dein primäres Ziel die Selbstverteidigung ist, dann solltest du dein Training auch dementsprechend aufbauen:

  1. Zuerst bietet es sich an, die Grundlagen wie Schlagtechnik und Schrittarbeit sowie erste Anwendungen und Schlagkraft zu trainieren.
  2. Dann könntest du kompliziertere Anwendungen sowie Drills in dein Training integrieren.
  3. Als nächstes macht es Sinn, seine optischen und taktilen Reaktionen mittels des Hubud-Drills und des Trappings aufzubauen.
  4. Und mit der Zeit sollte man unbedingt auch freie Übungen und etwas Sparring integrieren.

#3 Verzichte erstmal auf Hebeltechniken!

Speziell Hebeltechniken sind im Panantukan bei vielen sehr beliebt. Und es gibt sogar einen eigenen Namen für diese Art des Trainings, nämlich Dumog. Und dass es einen eigenen Namen dafür gibt, zeigt bereits, dass es an sich einen hohen Stellenwert hat.

Doch als Anfänger, der an Selbstverteidigung interessiert ist, sollte man sich damit in den ersten Jahren des Trainings eher nicht beschäftigen – und wenn, dann nur begleitend zu den vorhin genannten Dingen.

Denn Hebeltechniken funktionieren in vielen Situationen gar nicht. Und nur als Fortgeschrittener kannst du richtig und vor allem auch schnell genug reagieren, wenn ein Hebel mal nicht funktioniert. Ein Anfänger wäre in einer solchen Situation heillos überfordert.


PS


Kennst du schon unseren Artikel zum Thema „Wing Chun zur Selbstverteidigung? Eignet sich da Wing Chun überhaupt dazu?“

Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß mit deinem Training im Panantukan!
Martin Grünstäudl – kampfkunstblog.com

Kategorie: > 1.000 Wörter, Blogartikel Stichworte: Panantukan, Selbstverteidigung

Über Martin Grünstäudl

Martin ist Selbstverteidigungs- und Kampfkunsttrainer sowie Gründer und Autor von: kampfkunstblog.com

Du findest ihn auch auf Youtube und seine Blogbeiträge findest du auch auf Pinterest.

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