• Skip to primary navigation
  • Skip to content
  • Skip to primary sidebar

kampfkunstblog.com

Die Seite für Besserkönner (statt für Besserwisser)

  • Startseite
  • > Login Mitgliederbereich
    • Jetzt Mitglied werden
      • Wing Chun online lernen
      • Eskrima online lernen
      • Kombipaket: Wing Chun & Eskrima online lernen
      • Häufig gestellte Fragen
    • Kursübersicht: Wing Chun
    • Kursübersicht: Eskrima
    • Updates: Wing Chun
    • Login
  • > Zu den Blogartikeln
    • > 1.000 Wörter
    • < 1.000 Wörter
    • – Kampfkunst-Quickies
  • > Zu den Videos
    • – Lehrvideos
    • – Lustiges
    • – Podcasts
  • > Kampfkunst-Lexikon
  • > Kampfkunst-Shop
    • – Wing Chun online lernen
    • – Eskrima online lernen
    • – Kombipaket: Wing Chun & Eskrima online lernen
    • – Häufig gestellte Fragen zu den Memberbereichen
    • – Wing Chun / Jeet Kune Do: Trapping & Chi Sao
    • – Selbstverteidigung lernen: Schritt für Schritt
    • – E-Books
    • – Warenkorb
    • – AGB
    • – Widerrufsbelehrung
  • > Über uns

Sucker Punch: Der häufigste (und gefährlichste?) Angriff auf der Straße

24/04/2017 By Martin Grünstäudl Leave a Comment

Der Sucker Punch ist statistisch gesehen der häufigste Angriff auf der Straße. Und noch dazu einer der gefährlichsten.

Aber sieh dir am besten mal dieses Video an und du weißt wovon ich rede:


Was genau ist der Sucker Punch?


Der Sucker Punch bezeichnet im Grunde nur einen Überraschungsangriff und kann theoretisch alles mögliche sein: ein Schwinger, eine Gerade oder auch ein Fingerstich.

In der Realität handelt es sich dabei fast immer
um einen leicht kurvigen Angriff mit der Faust.

Wobei dieser Angriff aber nicht in einem weiten Bogen kommt wie ein normaler Schwinger, sondern viel enger ausgeführt wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass er meist auch etwas von oben herab auf dich zukommt. Das Ziel ist in der Regel das Kinn des Gegners (oder eigentlich sollte man sagen des Opfers).


Deshalb ist der Sucker Punch so gefährlich …


Wie in dem Video von vorhin sehr schön gezeigt wurde, ist der Sucker Punch aus mehreren Gründen gefährlich:

(1) Aufgrund des Adrenalineinflusses hast du einen Tunnelblick und siehst deshalb Angriffe, die nicht gerade sondern kurvig auf dich zukommen, erst sehr spät.

(2) Der Umstand, dass der Aggressor seine Hände meistens unten hat und nicht wie ein Boxer auf Schulter- bzw. Kopfhöhe platziert hat, macht das Ganze nicht leichter, sondern sogar noch um einiges schwieriger. Du siehst den Angriff des Gegners dadurch extrem spät auf dich zukommen.

(3) Die Körperpositionierung des Gegners erschwert es noch zusätzlich, einen Sucker Punch abzuwehren. Besonders gefährlich wird es, wenn der Aggressor eine Schulter deutlich nach vor gibt – egal ob die linke oder die rechte Schulter.

(4) Sehr oft berührt er dich mit einer Hand am Körper bzw. greift deine Klamotten. Das ist ein Zeichen, dass er bald zuschlagen wird, da er damit die richtige Distanz für den Sucker Punch (und somit für einen Knockout) abschätzt.

(5) Und sei das nicht schon genug, wird oft auch noch mit Tricks und Ablenkungen gearbeitet, bevor der Aggressor zuschlägt.


Das musst du beachten …


Zum Glück gibt es einige Dinge, die man beachten (und auch trainieren) kann, um eine Chance zu haben den Sucker Punch erfolgreich abzuwehren:

(1) Als erstes musst du mal deine Hände raufbringen. Wenn du sie nämlich unten lässt, hast du garantiert keine Chance einen Sucker Punch abzuwehren. Wir haben das im Training schon einige Male versucht, dass wir die Hände unten lassen. Mit bescheidenen Resultaten …

Es ist unmöglich einen Sucker Punch abzuwehren,
wenn du deine Hände nicht raufbringst.

(2) Viele sprechen auch davon, dass sie einen Zaun zwischen sich und dem Gegner aufbauen, damit dieser ihnen nicht zu nahe kommt. Das verhindert übrigens auch, dass dir der Aggressor einen Kopfstoß verpasst (und der ist mindestens genau so schwer abzuwehren wie ein Sucker Punch)

(3) Als nächstes musst du auf deine Körperpositionierung achten. Dabei solltest du dich unbedingt zu deinem Gegner ausrichten – und zwar so, dass du die Hüfte nicht vom Gegner wegdrehst.

Das bedeutet also, dass deine Zentrallinie unbedingt zum Gegner zeigen muss um eine Chance zu haben den Sucker Punch abzuwehren.

Tust du das nämlich nicht, dann wirst du aufgrund des stressinduzierten Tunnelblicks keine Chance haben den Angriff abzuwehren (und zwar vor allem auf jener Seite, wo du die Schulter weiter vorne hast).

Lass es daher NIEMALS zu, dass der Gegner
in einer solchen Situation in deiner Flanke ist.

(4) Allerdings kann genau das für dich eine gute Strategie sein. Es ist mit Sicherheit nicht verkehrt, dass du etwas auf die Seite gehst und versuchst in der Flanke des Aggressors zu sein.

(5) Was du ebenfalls unbedingt tun solltest ist, dass du deine Aufmerksamkeit nicht nur auf einen Punkt konzentrierst. Vielmehr solltest du dich auf die Peripherie konzentrieren.

Du siehst dem Gegner zwar in die Augen, nimmst ihn dabei aber als ganzes wahr – also vor allem auch seine Hände, die ja jederzeit zuschlagen könnten.

(6) Der wichtigste Tipp ist aber vielleicht der, dass du das alles auch regelmäßig trainieren solltest.

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass in der Realität gerade der Sucker Punch NICHT im Selbstverteidigungsunterricht trainiert wird.

Meistens trainiert man Schwingerabwehren, wo man sich außerhalb der Schlag- und Trittdistanz befindet und der Trainingspartner zuerst mal einen Schritt braucht um in Schlagposition zu kommen. Und dann wird auch nur mit einem weiten Schwinger angegriffen, der so in der Realität nie vorkommt.

Mach diesen Fehler nicht. Trainier auch die Abwehr eines Sucker Punches. Das ist zwar viel schwerer aber auch lohnenswerter.

Selbstverteidigungstraining sollte vor allem eines sein: realistisch

Was bringt es, wenn du Dinge trainierst, die in der Realität nie vorkommen?

(7) Üb aber nicht nur das Abwehren, sondern auch das Angreifen.

Die Abwehr eines Sucker Punch ist sehr schwierig – und zwar selbst dann, wenn du all diese genannten Dinge beachtest.

Deshalb kann es angebracht sein, selbst präventiv anzugreifen um das Schlimmste zu verhindern.

Und das sollte auch mal geübt werden – am besten unter Einsatz eines so genannten Triggerwortes, das die Schlaghemmung überwinden hilft.

 

P.S. Kennst du schon unser E-Book „33 Selbstverteidigungs-Tipps, die jeder kennen sollte“? Das E-Book hat 61 Seiten im Format PDF und ist momentan sogar gratis erhältlich. Einfach hier klicken

 

Wenn dieser Beitrag nützlich für dich war, dann lass doch auch andere davon profitieren 😉 :

  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Pinterest

Filed Under: < 1.000 Wörter Tagged With: Selbstverteidigung

About Martin Grünstäudl

Martin ist Selbstverteidigungs- und Kampfkunsttrainer: sekakrems.com,
sowie Gründer und Autor von: kampfkunstblog.com

Du findest ihn auch auf Youtube und seine Blogbeiträge findest du auch auf Pinterest.

Dir hat der Beitrag gefallen?

Dann stell sicher, dass du keinen neuen Beitrag mehr versäumst und meld dich gleich zu unserem Newsletter an:

Reader Interactions

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Primary Sidebar

Hier klicken,

wenn du dir ein Gratis-Exemplar unseres Selbstverteidigungs-eBooks sichern willst

(61 Seiten, Format pdf)

Bruce Lee Fans aufgepasst:

Mit unserem neuen Kurs bekommst du blitzschnelle Reflexe für den Nahkampf:

Jeet Kune Do / Wing Chun – Trapping & Chi Sao

Wing Chun online lernen:

Wing Chun lernen – bequem von zu Hause aus

Häufig gestellte Fragen

Zur Kursübersicht

Zu den Updates

Eskrima online lernen:

Eskrima lernen – bequem von zu Hause aus

Häufig gestellte Fragen

Zur Kursübersicht

Zu den Updates

Selbstverteidigung online lernen

Ein Selbstverteidigungskurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene:

Selbstverteidigung lernen – Schritt für Schritt

Folge uns auch auf:

  • Pinterest
  • RSS
  • YouTube

Oft gelesen:

„Be water, my friend“ – Bruce Lee

Effektive Selbstverteidigung: Diese 3 Fähigkeiten brauchst du um zu überleben

Selbstverteidigung: Was ist das genau?

Gewalt gegen Frauen: 5 Täterklischees, die du endlich vergessen solltest

Trapping: Sinnhaftigkeit, Tipps & häufige Fehler

Kettenfauststöße – eine wirkungsvolle Technik aus dem Wing Chun

Serien:

7 Dinge, die dir dein Kampfkunstlehrer verschwiegen hat …

Die besten Trainingstipps für Kampfkünstler (Artikelserie)

Bruce Lee, Master Yoda & Co: Die besten Zitate und deren Bedeutung

Wing Chun Lehrvideos – Ausschnitte aus unserem Memberbereich

Unser Kampfkunst-Newsletter

Wenn du schnellstmögliche Fortschritte anstrebst, dann ist unser Kampfkunst-Newsletter genau das richtige für dich.

Hier kannst du dich anmelden. Damit du immer Up-to-date bleibst.

Als Willkommensgeschenk erhältst du außerdem unser E-Book „33 Selbstverteidigungs-Tipps, die jeder kennen sollte“

  • Impressum
  • AGB (Kampfkunst-Shop)
  • Datenschutz

Copyright © 2018 · Genesis Sample On Genesis Framework · WordPress · Log in

Mitgliederbereich mit DigiMember